Ergänzungen Eheverträge - Heirat - Kinder
Für den Adel, natürlich auch für die Habsburger, war die möglichst frühe Suche nach geeigneten Heiratspartnern für den eigenen Nachwuchs äußerst wichtig. Zahlreiche Ehen wurden schon im Kindesalter geschlossen. Dafür gab es verschiedene Gründe: Politik - vorteilhafte Bündnissysteme Macht- und Gebietsausweitung Junge Mädchen fügen sich leichter dem Willen der Ehegatten Ausschaltung der Konkurrenz Ausnutzung der weiblichen Fruchtbarkeit Problem der hohen Kindersterblichkeit Komplikationen bei der Schwangerschaft Die Kinder oder Jugendlichen wurden nicht gefragt, sie hatten sich dem Willen der Eltern zu fügen. Ihre eigenen Interessen und Gefühle waren unwichtig. Es stand nicht zur Debatte, ob Ehepartner zusammenpassten oder nicht. An Liebe wurde grundsätzlich nicht gedacht. Eheabsprachen der Eltern erfolgten oft schon mit der Geburt der Kinder, aber auch schon vorher. Die künftigen Ehepartner lebten meist voneinander getrennt, eine Gesandtschaft übernahm die Kontaktaufnahme. Ein Ehevertrag vor der Hochzeit musste rechtliche und finanzielle Fragen klären. Starb ein Ehepartner, wurde häufig nach kurzer Zeit neuerdings geheiratet. Die Höhe der Mitgift der Braut richtete sich nach dem Rang des Bräutigams und konnte die Brauteltern stark belasten. Dem Heiratsgut der Braut entsprach die Widerlage des Bräutigams in meist gleicher Höhe. Zusätzlich sollte er seiner Frau nach der Hochzeitsnacht die Morgengabe entrichten, eine finanzielle Sicherstellung. Für den Fall, dass die Braut Witwe wurde, musste er ihr eine Witwenversorgung garantieren. Sehr oft waren die Brautleute eng verwandt, was die Einholung einer päpstlichen Erlaubnis - päpstlicher Dispenz - erforderte. Leider führte die enge Verwandtschaft nicht selten zu Erbkrankheiten bei den Kindern. Zur Hochzeit reiste meist die Braut zum Bräutigam. Bei Staatsheiraten gab es vor der eigentlichen Trauung häufig die Eheschließung per procurationem (per procura). Nach der Hochzeitsfeier in der Kirche fand das sogenannte Beilager statt. Erst mit dem Vollzug war die Ehe voll gültig und nach kirchlicher Auffassung als göttliche Einrichtung unauflöslich. Eine gültig geschlossene und vollzogene Ehe war nur durch den Tod auflösbar, eine Ehescheidung mit dem Recht der Wiederverheiratung gab es nicht. Nur bei erwiesener Unfähigkeit des Mannes, den ehelichen Akt zu vollziehen, war eine Scheidung möglich, jedoch nicht bei Unfruchtbarkeit der Frau. Das bedeutete eine wichtige Sicherstellung der Frau, obwohl sie natürlich bei Kinderlosigkeit seelisch stark belastet war. Zudem gingen die Ehemänner oft anderen Vergnügungen nach. Das Ehealter wurde meist mit dem Eintritt der Geschlechtsreife festgelegt: bei Knaben das 14. Lebensjahr, bei Mädchen das 12. Selten hielt man sich jedoch an diese Angaben. Die Hauptaufgabe fürstlicher Ehefrauen war die Geburt möglichst vieler Kinder zur Sicherung der Dynastie, wobei Knaben wichtiger waren als Mädchen. Ein Grund für die Geburt zahlreicher Kinder war aber auch die hohe Säuglings- und Kindersterblickeit. Frauen erlitten häufig Fehl-, Früh- oder Totgeburten und hatten schwer darunter zu leiden. Eine Herrscherin, die unfruchtbar war oder nur Mädchen das Leben schenkte, wurde wenig akzeptiert. Der Wert einer Frau wurde also in ihren Geburten gemessen. Blieben adelige Mädchen oder Damen unverheiratet, trat die Frage ihrer Versorgung auf. Dazu diente sehr oft die Gründung von Klöstern und Stiften, in welche sie eintraten. Als Beispiel sei hier das königliche Damenstift in Hall in Tirol angeführt, das für drei unverheiratete Schwestern von Erzherzog Ferdinand II. gegründet wurde.
Ehe per procuratinem (procura) Dabei handelt es sich um eine übliche Art der Eheschließung in Herrscherhäusern. Ein Vertreter des Bräutigams reiste zur Braut, stieg vor versammelter Hofgesellschaft zu ihr ins Bett und entblößte sein rechtes Bein oder streckte sein entblößtes Bein unter die Bettdecke. Die eigentliche Hochzeitsfeier fand dann grundsätzlich in der Heimat des Bräutigams statt. So schickte etwa Kaiser Maximilian 1493 Markgraf Christoph von Baden nach Mailand, wo die Hochzeit mit Bianca Maria Sforza per procura vollzogen wurde.
Ungarisch-böhmische Doppelhochzeit Anna v. Ungarn - Erzherzog Ferdinand Ludwig von Ungarn - Erzherzogin Maria
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