Ergänzungen Kaiser - König - Erzherzog - Herzog - Graf
Kaiser - römisch-deutscher Kaiser Der Kaiser war in Europa der höchste weltliche Herrscher. Am Weihnachtstag des Jahres 800 wurde der Franke Karl der Große in Rom durch Papst Leo III. zum römisch-deutschen Kaiser gekrönt. Es ging dabei gedanklich um eine Erneuerung des antiken römischen Kaisertums. Schon Karl der Große sah sich als Schutzherr aller Christen und damit auch des Papsttums. Zunächst galt der einköpfige Adler als Wappentier für den Kaiser, ab dem 15. Jh. der doppelköpfige Adler. Kaiser Otto der Große erneuerte 962 das fränkisch-römische Kaisertum. Seit damals besaß der deutsche König die Anwartschaft auf das Kaisertum. Der Gedanke der Übertragung der höchsten weltlichen Macht von den Römern auf die Deutschen bildete die Grundlage. Über Jahrhunderte zogen die deutschen Könige zur Kaiserkrönung durch den Papst nach Rom. Kaiser Friedrich III., Vater von Kaiser Maximilian I., wurde als letzter deutscher König 1452 in Rom vom Papst zum Kaiser gekrönt. Kaiser Maximilian I. nahm 1508 in Trient den Titel eines “Erwählten Römischen Kaisers” an, da die Republik Venedig ihn nicht nach Rom ziehen ließ. Dieser Titel wurde ihm vom Papst übergeben und fortan führten ihn alle Nachfolger auf dem Kaiserthron. Kaiser Karl V. war der letzte deutsche König, der vom Papst zum Kaiser gekrönt wurde, aber nicht in Rom, sondern 1530 in Bologna. Das Haus Habsburg bzw. Habsburg-Lothringen (ab Maria Theresia) hat seit König Rudolf I. von Habsburg (1218-1291) bis 1806 insgesamt 20 römisch-deutsche Könige und 15 Kaiser gestellt. Die Reihe der römisch- deutschen Kaiser beginnt mit Kaiser Friedrich III. im Jahre 1452 und endet mit Kaiser Franz II. im Jahre 1806. Es gab nur eine Unterbrechung durch den Wittelsbacher Kaiser Karl VII. (1742-1745). Österreich wurde 1804 vom Erzherzogtum zum Kaisertum erhoben, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 1806 aufgelöst. König - römisch-deutscher König Während es in Europa nur einen Kaiser gab, sind mehrere Könige zu nennen: Deutschland, Frankreich, England, Böhmen, Ungarn etc. Der römisch-deutsche König war der Herrscher über das Heilige Römische Reich für die Zeit zwischen seiner Wahl zum König und seiner Krönung zum Kaiser durch den Papst. Äußere Zeichen sind die Königskrone und der einköpfige Königsadler. Die Wahl zum römisch-deutschen König erfolgte traditionsgemäß in Frankfurt, die Krönung in Aachen. Der erste Reichstag des neuen Herrschers fand grundsätzlich in Nürnberg statt. 1356 regelte Kaiser Karl IV. auf den Nürnberger Reichstag in der Goldenen Bulle (Bulle = Metallsiegel) die Wahl des deutschen Königs durch die sieben Kurfürsten. Erzherzog Der Titel “Pfalzerzherzog” geht auf den Habsburger Herzog Rudolf IV. den Stifter zurück. 1363 übergab ihm die Tiroler Gräfin Margarete Maultasch Tirol. Allerdings wurde dieser Titel nicht geführt. Rudolfs Schwiegervater Kaiser Karl IV. regelte 1356 in der Goldenen Bulle die deutsche Königswahl durch die sieben Kurfürsten. Rudolf zählte jedoch nicht dazu. Als Antwort darauf ließ Rudolf 1359 das Privilegium maius fälschen. Darin führte er u. a. das Alter und die Bedeutung Österreichs an, verlieh sich selbst den Titel “Pfalzerzherzog” und stellte sich dadurch den sieben Kurfürsten gleich. Der Kaiser erkannte diesen Titel jedoch nicht an und er wurde auch nicht geführt. Erst Kaiser Friedrich III., Vater von Kaiser Maximilian I., bestätigte den Titel 1453 und machte ihn so offiziell. Damit stieg das Herzogtum Österreich zum Erzherzogtum auf. Alle Mitglieder des Hauses Habsburg bzw. ab Maria Theresia des Hauses Habsburg-Lothringen führten bis 1918 den Titel Erzherzog bzw. Erzherzogin. Die Vorsilbe Erz- bedeutet “mehr, über”. Österreich war somit von 1453 bis 1804 Erzherzogtum, ab 1804 Kaisertum. Herzog Ernst der Eiserne, Großvater Kaiser Maximilians I., beanspruchte erstmals den Titel Erzherzog. Ab 1477 übernahm ihn Sigmund der Münzreiche offiziell, der als Tiroler Landesfürst den Titel Graf trug. Mit dem Titel “Pfalzerzherzog” schuf Herzog Rudolf IV. der Stifter auch eine Krone, die als “(Erz)herzogshut” bezeichnet wird. Auf seinem Porträt, das als erstes realistisches Porträt in der österreichischen Kunstgeschichte gilt, ist er mit dieser Krone dargestellt. Der Erzherzogshut ähnelt den Kurhüten der sieben Kurfürsten, die sie als Standeszeichen trugen. Heute sind noch drei Erzherzogshüte erhalten: Stift Klosterneuburg (geht auf Erzherzog Maximilian III. den Deutschmeister zurück, der Graf von Tirol war) Burg Mariastein nahe Wörgl (aus der Zeit Erzherzog Ferdinands II., Graf von Tirol, um 1595) Steiermark (Landesmuseum in Graz) Auf Porträts sind die Mitglieder des Hauses Habsburg häufig mit dem Erzherzogshut dargestellt. Herzog In germanischer Zeit war der Herzog ein gewälter oder durch Los unter den Fürsten bestimmter Heerführer für die Dauer eines Kriegszugs und war dem Grafen übergeordnet. Ab dem 7. Jh. entwickelten sich Stammesherzogtümer, die erblich wurden. Graf Ein Graf war im Frühmittelalter ein königlicher Amtsträger, der ein bestimmtes Gebiet, eine Grafschaft, zu verwalten hatte. Dort sollte er die königlichen Interessen vertreten und die königliche Gewalt durchsetzen. Dafür erhielt er vom König oder Kaiser Land geliehen, wobei sich ab dem 9. Jh. die Erblichkeit dieser Lehen in den eigenen Familien durchzusetzen begann. Sehr oft waren die Grafen auch Vögte (Schutzherren) der Könige bzw. Kaiser, verschiedener Bischöfe und Klöster. So waren etwa die Grafen von Tirol die Schutzherren der Bischöfe von Brixen und Trient. Tirol war bis 1918 Grafschaft, ab Kaiser Maximilian I. “Gefürstete Grafschaft”. Verschiedene Grafenfamilien übten die Vogteirechte (Schutzherrschaft) für die Bischöfe von Brixen und Trient aus, wurden jedoch im Laufe der Zeit immer selbständiger, rissen die Macht an sich und machten ihre Gebiete erblich. In Tirol sind vor allem die Grafen von Andechs, Eppan, Tirol und Görz zu nennen.
Deutscher König - Kaiser des HRR Heiliges Römisches Reich - Beginn 800 (Kaiserkrönung Karls des Großen in Rom) - Ende 1806 mit Kaiser Franz II. 1356 Festlegung der Wahl des deutschen Königs bzw. Kaisers durch die sieben Kurfürsten in der Goldenen Bulle Königswahl in Frankfurt am Main Königskrönung in Aachen Erster Reichstag in Nürnberg Kaiserkrönung durch den Papst über Jahrhunderte in Rom Letzter vom Papst in Rom gekrönter Kaiser Friedrich III. (1452) 1508 Kaiser Maximilian I. Titel “Erwählter Römischer Kaiser” in Trient mit Einwilligung des Papstes Letzter vom Papst gekrönter Kaiser Karl V. 1530 in Bologna Haus Habsburg bzw. Habsburg- Lothringen Seit König Rudolf I. (1218- 1291) bis 1806 insgesamt 20 römisch-deutsche Könige Seit Kaiser Friedrich III. (Kaiserkrönung 1452) bis 1806 insgesamt 15 Kaiser
Maximilian war Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, König von Deutschland, Erzherzog von Österreich, Graf von Tirol etc.
Der Titel Erzherzog bezieht sich immer auf Österreich. Tirol war bis 1918 Grafschaft, ab Kaiser Maximilian I. “Gefürstete Grafschaft”.
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