Große Figuren Erzherzogin Margarethe von Österreich (1480-1530)
Margarethe wurde als zweites Kind von Kaiser Maximilian I. und der Maria von Burgund geboren. Ihr Bruder war Philipp der Schöne. Schon im Alter von zwei Jahren verlor sie ihre Mutter, die an den Folgen eines Reitunfalls starb. Die Obhut über das kleine Kind wurde ihrer Stiefgroßmutter Margarethe von York übertragen. Margarethe wuchs in Mecheln im heutigen Belgien auf, ihr vierjähriger Bruder Philipp in Gent. Erste Ehe mit dem französischen Thronfolger Karl Zweite Ehe mit Johann (Juan) von Spanien Dritte Ehe mit Herzog Philibert von Savoyen Statthalterin in den Niederlanden Margarethes Tod Erste Ehe mit dem französischen Thronfolger Karl Als Dreijährige wurde das Kind aufgrund des Friedensvertrags von Arras (1482) mit dem 13-jährigen französischen Thronfolger Karl, dem späteren König Karl VIII., verheiratet. Die Hochzeit fand 1484 in Frankreich statt. Die weitere Erziehung am französischen Hof übernahm ihr Schwägerin Anne von Frankreich, eine willensstrake und hochintelligente Frau. Als der französische König starb, übernahm Anne die Regentschaft für ihren noch minderjährigen Bruder Karl, dem späteren König Karl VIII. Im Westen Frankreichs war nur noch das Herzogtum der Bretagne selbständig. Als der dortige Herzog 1488 starb, übernahm seine Tochter Anne de Bretagne die Regierung. Margarethes Vater Maximilian wollte Frankreich einkreisen, zeigte am Herzogtum großes Interesse und heiratete Anne de Bretagne per procurationem im Jahre 1490. Sofort marschierten französische Truppen in der Bretagne ein. Aus politischen Gründen löste die französische Regentin Anne die Ehe zwischen der mittlerweise 11-jährigen Margarethe und dem 21-jährigen Karl auf, die wegen des zu geringen Alters Margarethes noch nicht körperlich vollzogen war. Somit konnte Karl Anne de Bretagne heiraten. Dieses Ereignis ist in die Geschichte als der “bretonische Brautraub” eingegangen. Maximilian war durch Erbstreitigkeiten in Ungarn gebunden und konnte Anne de Bretagne zunächst nicht helfen. Die hübsche Margarethe mit ihren schwarzen Augen, ihrem dunkelblonden Haar und ihrer kleinen Nase fühlte sich in ihrem Stolz verletzt. Maximilians Hass gegenüber Frankreich wurde noch stärker. Außerdem wurde Margarethe noch nicht nach Hause geschickt, sondern als Geisel in Frankreich festgehalten, da Maximilian einen Krieg gegen das Land begonnen hatte. Erst durch den Frieden von Senlis 1493, den ihr siegreicher Vater Maximilian mit Karl VIII. schloss, durfte sie wieder zu ihrer Familie zurückkehren. Diese Rückkehr zeigt eines der Reliefs am Maximiliangrab in Innsbruck. [zurück] Zweite Ehe mit Johann (Juan) von Spanien Margarethe lebte nach ihrer Rückkehr nach Burgund wieder bei ihrer Stiefgroßmutter Margarethe von York und widmete sich intensiv der Musik und der Literatur. Beide Frauen verstanden sich ausgezeichnet. Ihr Vater Maximilian dachte an eine weitere Ehe Margarethes und favourisierte dabei Spanien. Königin Isabella von Kastilien-Leon und König Ferdinand von Aragon hatten mehrere Kinder. Der älteste Sohn, der spanische Thronfolger Johann (Juan), sollte Margarethe heiraten, seine Schwester Johanna Philipp den Schönen, den Bruder Margarethes. Diese Verbindungen sind als die spanische Doppelhochzeit bekannt. 1496 fand die Hochzeit zwischen Margarethe und Johann (Juan) in Spanien statt. In Burgos sahen sich die Eheleute erstmals. Für Johann (Juan) war es Liebe auf den ersten Blick und auch Margarethe war von ihm Gatten begeistert. Angeblich soll Johann von seiner Frau so besessen und so liebestoll gewesen sein, dass er kaum mehr aß und trank. 1496 heirateten auch Philipp der Schöne und Johanna, die später den Beinamen “die Wahnsinnige” erhielt. Johannas ältere Schwester Isabella ging die Ehe mit König Manuel I. von Portugal ein. Das Schicksal wollte es jedoch, das Johann (Juan) nach sechsmonatiger Ehe verstarb. Margarethe, im sechsten Monat schwanger, wurde schwer krank und verlor in einer vorzeitigen Geburt ihren ersten Sohn. Als Witwe blieb Margarethe noch zwei Jahre in Spanien, ehe sie 1499 nach Gent zurückkehrte. Sie hatte sich in Spanien gut eingelebt und ein ausgezeichnetes Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter Königin Isabella von Kastilien entwickelt. In Gent brachte Johanna die Wahnsinnige, die Gattin von Margarethes Bruder Philipp dem Schönen, im Jahre 1500 ihren Sohn Karl zu Welt, den späteren Kaiser Karl V. Er wurde Nachfolger in Spanien und in den Niederlanden (Burgund). Margarethe war bei der Taufe anwesend. [zurück] Dritte Ehe mit Herzog Philibert von Savoyen Das Herzogtum Savoyen lag für Maximilian strategisch sehr günstig, denn es stellte sozusagen das Tor zu Italien dar. Deshalb wurde 1501 Margarethe mit Philibert von Savoyen verheiratet. Beide waren 21 Jahre alt. Zuerst weigerte sich Margarethe, gab dann aber doch nach. Für Margarethe war Philibert dann die große Liebe. Er galt als sehr mutig, liebte Turniere und das Ritterwesen und wies viele Gemeinsamkeiten mit ihrem Vater auf. Sowohl Philibert als auch Margarethe liebten die Jagd und Pferde. Allerdings zeigte er wenig Interesse an der Regierung und ging lieber seinen Vergnügungen nach. Er hatte auch nichts einzuwenden, als Margarethe die Regierungsgeschäfte übernahm und dabei Begeisterung und großes Geschick bewies. Philibert ging lieber auf die Jagd. Margarethe konnte viel für das Herzogtum bewirken. 1504 starb Philibert. Er hatte nach einer hitzigen Jagd angeblich einen kühlen Trunk zu sich genommen. Margarethe war sehr betrübt über den Verlust und trug fortan immer eine Witwenhaube. Eine weitere Vermählung lehnte sie strikt ab, obwohl König Heinrich VII. von England und König Ferdinand von Aragon, ihr ehemaliger Schwiegervater, Interesse zeigten. Zwei weitere Jahre blieb sie noch in Savoyen. [zurück] Statthalterin in den Niederlanden Im Jahre 1506 verstarb Margarethes Bruder Philipp der Schöne unerwartet. Er hinterließ in Johanna der Wahnsinnigen eine völlig gebrochene Ehefrau und sechs Kinder. Für vier von diesen, Eleonore, Karl (V.), Isabella und Maria übernahm Margarethe die Erziehung. Maximilian bat sie 1507, die Statthalterschaft in den Niederlanden zu übernehmen. Das tat sie bis zu ihrem Lebensende von Mecheln (im heutigen Belgien) aus, allerdings mit einer Unterbrechung von 1515 bis 1518. Es gab dort große Probleme, da die Niederländer und Burgunder die Habsburger ablehnten. Zusammen mit ihrer ehemaligen Freundin Louise von Savoyen, der Mutter des französischen Königs Franz I., konnte sie nach acht Jahren Krieg bei den Gegnern 1529 den sogenannten Damenfrieden von Cambrai bewirken. Das war ihr größter diplomatischer Erfolg. Margarethe selbst hatte keine Kinder und nahm sich der Erziehung ihrer Nichten und Neffen an, der Kinder ihres Bruders Philipp. Zu Eleonore, Isabella und Maria konnte sie ein inniges Verhältnis aufbauen, Karl (später Kaiser Karl V.) blieb jedoch verschlossen. Als Karl 1515 Herzog von Burgund und den Niederlanden wurde, musste Margarethe abtreten. Sie widmete sich vor allem der Kunst und legte eine große private Bildersammlung an. Nach dem Tod seines Großvaters König Ferdinand von Aragon im Jahre 1516 war die Anwesenheit Karls in Spanien notwendig. Margarethe übernahm zunächst einen Teil der Regierungsgewalt von ihm, 1518 dann wieder alle Rechte als Regentin in Burgund und den Niederlanden. Allerdings lehnte sich der burgundische Hochadel gegen ihren autoritäten Führungsstil auf und machte ihr das Leben schwer. [zurück] Margarethes Tod 1530 Eines Morgens brachte eine Hofdame Margarethe vor dem Aufstehen ein Glas Wasser, das Margarethe aus der Hand fiel und am Boden zerbroch. Sie sammelte die Bruchstücke zusammen, allerdings war ein Glassplitter in einen ihrer Hausschuhe gefallen. Margarethe schlüpfte später hinein und verspürte eine stechenden Schmerz unter ihrer linken Fußsohle. Durch die kleine Wunde entzündete sich der Fuß schwer, Wundbrand entstand. Die Ärzte traten für eine Fußamputation ein, doch Margarethe verstarb schon vor der Amputation. [zurück]
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