Große Figuren Johanna die Wahnsinnige von Spanien (1479-1555)
Johanna, Tochter von Königin Isabella von Kastilien-Leon und von König Ferdinand von Aragon, war ein einsames, zurückgezogen lebendes Kind, sehr religiös, verschlossen, sittsam und lernbegierig. Im Alter von 17 Jahren heiratete sie 1496 in den Niederlanden den 18-jährigen Herzog Philipp den Schönen von Burgund, Sohn von Kaiser Maximilian I. und der Maria von Burgund. Am Tag vor der geplanten Hochzeit sahen sich die beiden erstmals. Ihre Liebe zueinander entbrannte augenblicklich so stark, dass sie noch am selben Tag heirateten und nicht, wie vorgesehen, tags darauf. Johannas Bruder Johann (Juan) heiratete zugleich Philipps Schwester Margarethe. Man spricht von der spanischen Doppelhochzeit. Herzog Philipp der Schöne war groß, blond, blauäugig, hatte einen athletischen Körper und genoss das Leben in vollen Zügen. Er liebte Feste, Jagden, Feierlichkeiten, Turniere und Tanz. Die Herzen der Mädchen und Frauen flogen ihm zu. Die erste Zeit verlebten die beiden jungen Eheleute in verzehrender Leidenschaft. Doch bald wurde Philipp seiner jungen Gattin überdrüssig. Sie war nur auf ihn fixiert, kontrollierte ihn und entwickelte eine nicht unbegründete krankhafte Eifersucht. Immer häufiger wurde ihr Eheglück von lautstarken und handgreiflichen Szenen getrübt, wechselten Anfälle von Leidenschaft und Zorn mit Phasen langen Schweigens. Gewalt, Leidenschaft, Eifersucht und Lüge bestimmten das Leben der beiden. Durch den unerwarteten frühen Tod ihrer älteren Geschwister und deren Nachkommen sollte Johanna die Erbin der spanischen Länder werden. Im Jahre 1504 ging die Thronfolge in Kastilien auf Johanna über. Dadurch wurde sie immer mehr zum politischen Spielball und von Philipp beeinflusst. Zwei Jahre später kamen Philipp und Johanna aus den Niederlanden nach Spanien, wo sie von den Ständen als Thronfolgerin anerkannt wurde. 1503 kehrte Philipp in die Niederlande zurück, Johanna blieb in Spanien. Diese Trennung konnte sie jedoch überhaupt nicht verkraften. Sie dachte ständig an Philipp und legte ein sehr sonderbares Verhalten an den Tag. Die Frage nach ihrem Geisteszustand und ihrer Regierungsfähigkeit tauchte auf. Als sie 1504 in die Niederlande zurückkehrte, quälte sie Philipp mit ihren heftigen Eifersuchtsausbrüchen, worauf er sie zeitweise einsperren ließ. In diesem Jahr starb auch Königin Isabella, die Mutter Johannas. Sie hatte veranlasst, Kastilien bis zur Regierungsfähigkeit ihres Enkels Karl von ihrem Mann Ferdinand von Aragon regieren zu lassen. Das führte zum Streit zwischen Ferdinand und Philipp um die Regentschaft. Beide hatten großes Interesse daran, die Regierungsunfähigkeit Johannas hervorzuheben. Zeitgenössische Berichte über ihren Geisteszustand sind verschieden. Politisch gesehen sollte sie möglichst ausgeschaltet werden. Berichte über ihr Verhalten beim Tod ihres Gatten Philipp im Jahre 1506 reichen von wahnsinnigem Schmerzempfinden bis zu großer Gelassenheit. Auf jeden Fall war sie psychisch sehr labil, reiste in den folgenden Monaten mit dem Sarg ihres Gatten durch das Land, ließ den Sarg angeblich immer wieder öffnen und liebkoste den toten Philipp. Von ihrem Vater hatte sie keine Hilfe zu erwarten. 1507 trat sie die Regentschaft über Kastilien an ihren Vater Ferdinand ab. In den folgenden Jahren zeigte sich ihre Krankheit immer deutlicher. Sie vernachlässigte sich selbst, wusch sich nicht, wechselte ihre Kleidung nicht und schlief auf dem Fußboden. Ferdinand brachte sie dazu, nach Tordesillas zu gehen, wo sie unter strenger Aufsicht wie eine Gefangene lebte, betreut von ihrer jüngsten Tochter Katharina. Im Jahre 1555 verstarb Johanna nach jahrzehntelanger Gefangenschaft in Tordesillas. Der Tod kann als Erlösung für sie gesehen werden. Der Ausbruch ihrer Geisteskrankheit wurde sicherlich durch die politischen Umstände gefördert und voll zur Entfaltung gebracht. Begraben liegt Johanna in der Capilla Real in Granada.
Kinder von Johanna und Philipp Karl (Kaiser Karl V.) Ferdinand (Kaiser Ferdinand I.) Eleonore von Kastilien Maria von Ungarn (verheiratet mit Ludwig von Ungarn und Böhmen) Katharina von Kastilien Isabella von Österreich Es entstand eine österreichische und eine spanische Linie der Habsburger. Die spanische Linie starb 1700 aus, Spanien fiel an eine Nebenlinie des französischen Königshauses.
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