Ergänzungen Habsburg - Burgund
Was bedeutet “Haus Burgund”? Beginn und Aufstieg - Frankreich und England Herzog Philipp der Kühne Herzog Johann Ohnefurcht Herzog Philipp der Gute Herzog Karl der Kühne Aussterben der Familie - Weiteres Schicksal Burgunds Was bedeutet “Haus Burgund”? Unter dem Begriff “Haus Burgund” versteht man ein Adelsfamilie im Spätmittelalter, deren weiter Besitz sich entlang der deutsch- französischen Grenze ausdehnte. Die westlichen Länder waren Lehensgebiete des französischen Königs, die östlichen des römisch- deutschen Kaisers. Allerdings traten die Burgunder als unabhängige Fürsten auf. [zurück] Beginn und Aufstieg - Frankreich und England Zu Beginn des 14. Jh. spielte Brugund als französisches Lehensherzogtum europaweit eine unwichtige Rolle. Innerhalb Frankreichs jedoch war es ein bedeutendes Herzogtum, das meist direkt dem König unterstand. 1337 brach der Hundertjährige Krieg zwischen Frankreich und England aus. Durch Heiraten und Erbschaften besaßen die englischen Könige zeitweise größeren Grundbesitz in Frankreich als die französischen Könige. Speziell Flandern stand in enger wirtschaftlicher Beziehung zu England, da englische Wolle die Grundlage für die reiche Tuchproduktion darstellt. Die einflussreichen Adeligen nutzten den Streit zwischen dem französischen und dem englischen König zur eigenen Machausweitung. Zudem waren sie nicht an einem starken französischen Königtum interessiert. Das Kriegsglück im Hunderjährigen Krieg wechselte ständig. [zurück] Herzog Philipp der Kühne 1363 wurde Herzog Philipp der Kühne von seinem Vater König Johann dem Guten von Frankreich mit Burgund belehnt. Trotz der Siege Frankreichs gegen England im Hundertjährigen Krieg lag das Land durch die immensen Kriegskosten und die Entvölkerung wirtschaftlich am Boden. Philipp der Kühne gewann an Einfluss, erwarb durch Kauf und Erbschaft die Freigrafschaft Burgund sowie Flandern. Burgund entwickelte sich zu einem der reichsten Länder Europas. Durch seine Heirat mit der Erbin von Flandern stieg er zum reichsten und mächtigsten Herrscher der Christenheit auf. [zurück] Herzog Johann Ohnefurcht Nach Philipps Tod 1404 folgte sein Sohn Herzog Johann Ohnefurcht, der sich auf die Seite der Engländer stellte. Der Konflikt zwischen den Anhängern der Häuser Orleans und Burgund wurde immer größer. Die innerfranzösischen Streitigkeiten wirkten sich günstig für England aus. 1419 fielen Johann von Burgund sowie Ludwig von Orleans einem Mordanschlag zum Opfer. [zurück] Herzog Philipp der Gute Johanns Sohn Herzog Philipp der Gute stellte sich zunächst ganz auf die Seite Englands, schwenkte aber dann um. Dieser Wechsel zu Frankreich und dessen Bündnisparter, dem deutschen Kaiser, brachte ihm Luxemburg, Holland, das Hennegau und einige weitere Gebiete ein. Burgund trat in seine Blütezeit ein. An seinen einstigen Glanz erinnern heute noch zahlreiche Gebäude. Burgund war endgültig auf dem Höhepunkt seiner Macht und Prachtentfaltung angelangt. 1430 stiftete Philipp der Gute den Orden vom Goldenen Vlies, dessen Mitglieder die Großen des Landes waren, die den Treueeid auf Philipp selbst ablegen mussten. [zurück] Herzog Karl der Kühne Der Sohn von Philipp dem Guten bot das Idealbild eines Ritters. Der Konflikt mit dem französischen König war noch nicht beendet. Unter den verschiedenen französischen Adeligen stellten die Burgunder die bedeutendsten dar. König Ludwig XI. von Frankreich kämpfte gegen Burgund und andere Adelige. Karl der Kühne lud ihn ein, nahm ihn jedoch gefangen und zwang ihm große Zugeständnisse ab. Burgund wurde immer mehr ein eigenständiges Gebiet, zum Teil den französischen König lehenspflichtig, zum Teil dem deutschen Kaiser. 1475 jedoch konnte in einer großen Offensive der Franzosen das burgundische Heer vernichtend geschlagen werden. Damit war die Macht Burgunds gebrochen. Burgund zerfiel nun in zwei Teile: Obere Lande im Süden (eigentliches Burgund und Freigrafschaft) Niedere Lande im Norden (als Niederlande bezeichnet) Karl der Kühne wollte das Herzogtum Lothringen erobern, das dem deutschen König gehörte und die Verbindung beider Landesteile herstellen sollte. Somit hatte er auch den deutschen König als Feind. Auch die Schweizer Eidgenossen zogen gegen ihn ins Feld, da sie eine Ausweitung der Burgunder befürchteten. Beim Versuch der Eroberung Lothringens fiel der Karl Kühne 1477 in der Schlacht bei Nancy. Das bedeutete das Ende der großen Burgunderherzöge. Karl verhandelte 1474 mit Kaiser Friedrich III. über die Heirat seiner Erbtochter Maria mit Maximilian, dem Sohn des Kaisers. Das Ziel der Erhebung seines Herzogtums zum Königreich konnte Karl nicht erreichen, da sich der Kaiser weigerte. [zurück] Aussterben der Familie - weiteres Schicksal Mit Karl dem Kühnen starb die Familie im Mannesstamm aus. Das eigentliche Burgund im Süden mit der Hauptstadt Dijon fiel an Frankreich. Das Erbe der Niederlande im Norden traten die Habsburger an. Herzog Philipp der Schöne, Sohn von Maria von Burgund und Maximilian, übernahm die Niederlande. Maximilian konnte dieses Erbe für seinen Sohn gegen den französischen König in der Schlacht bei Guinegate durchsetzen. Als Residenz wählte Philipp der Schöne Brüssel. Durch das Burgunder Erbe konnten die Habsburger zu europäischer Geltung aufsteigen. Allerdings standen sie mit Frankreich bis 1750 in ständigem Konflikt. Das nördliche Burgund der Habsburger ist in den heutigen drei Staaten Belgien, Niederlande und Luxemburg aufgegangen. Der Burgunder Hof in Dijon galt als Zentrum der ritterlichen Kultur. Das strenge burgundische Hofzeremoniell, Ausdruck einer verfeinerten Lebensweise, wurde zum Vorbild für alle europäischen Fürstenhöfe. Flandern ging als Zentrum der Kunst und Kultur in die Geschichte ein. Dort schufen die berühmten altniederländischen Maler ihre detailgetreuen Bilder, so etwa die Brüder van Eyck und Rogier van der Weyden. [zurück]
Herzöge von Burgund Herzog Philipp der Kühne (1363-1404) Herzog Johann Ohnefurcht (1404-1419) Herzog Philipp der Gute (1419-1467) Herzog Karl der Kühne (1467-1477) Aussterben der männlichen Linie Maria von Burgund, Tochter Karls des Kühnen, übernimmt Burgund und heiratet Herzog Phillip den Schönen, Sohn Maximilians
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